Projektverladung versus reines Transportgeschäft
Wer seine Produkte nicht nur am richtigen Ort sondern auch zur richtigen Zeit benötigt, steht häufig vor der Frage, wie sich die Projektverladung am besten realisieren lässt. Das ist heute unser Blog-Thema.
Es spielt keine Rolle, ob es um die Warenbewegung im nationalen oder im internationalen Raum geht. Die Warenbewegung erfordert Flexibilität und einen zuverlässigen Dienstleister. Wesentliche Bestandteile sind die Abholung der Warengüter beim Hersteller, sowie die die Anlieferung beim Empfänger, beziehungsweise am Bestimmungsort. Ein guter Dienstleister wickelt die Projektverladung auf unterschiedlichen Transportwegen ab:
Das Unternehmen sollte sich in Bezug auf die Projektverladung auch mit der Warenbewegung von Gefahrgut auskennen, das Purchase-Order-Management und die Zollabwicklung händeln können, sowie den Bereich der erforderlichen Versicherungen abdecken.
Die Projektverladung findet sowohl auf dem Landweg, via Luftfracht, als auch auf den Meer statt. Auf diese Weise kann das Unternehmen sicherstellen, dass die Projektverladung optimal auf die Bedürfnisse der Kunden abgestimmt ist.
Dabei berücksichtigt man zahlreiche Risikofaktoren. Das betrifft unter anderem:
- Die globale Zulieferung
- Exotische Bestimmungsorte
- Den erweiterten Versicherungsbedarf
- Den Pioniertat-/Prototypen-Charakter
- Höchste Infrastrukturanforderungen sowie
- den besonderen Zeit- und Kostendruck
Daraus ergibt sich eine Vielzahl an hohen Einzelrisiken.
Projektverladung – Die Globale Zulieferung:
Da es sich nicht immer um denselben Zulieferer handelt und die einzelnen Warengüter eine unterschiedliche Herkunft aufweisen, ist es mitunter ziemlich schwierig, die Komplexität der Projektverladung zu kontrollieren.
Projektverladung – Die exotischen Bestimmungsorte:
Hier ist vor allem zu beachten, dass es Abweichungen zwischen den einzelnen Standards gibt. Diese können zwischen den Industrie-, sowie den Entwicklungsländern aber vor allem gegenüber den Schwellenländern gravierende Unterschiede aufweisen. Da kann es schnell passieren, dass das Transportunternehmen improvisieren muss. Und diese Improvisationen haben es in sich: Es ist nicht selten erforderlich, dass Umladungen realisiert werden müssen. Das betrifft vor allem China. Dort hat das Transportunternehmen kaum noch einen Einfluss darauf, wie der weitere Transport im Inland abgewickelt wird.
Projektverladung – Der erweiterter Versicherungsbedarf:
Der erweiterte Versicherungsbedarf ergibt sich primär aus der Kumulierung durch Lagerungen und betrifft ebenso Zwischenladungen der Transportgüter. Der Versicherungsbedarf muss auch dann gesondert beachtet werden, wenn es sich um Nachlagerungen handelt. Hier muss das Transportunternehmen Regressverzichte einräumen, da die Projektverladung sonst zum Stillstand kommt. Dann kann es mitunter sehr schwer werden, überhaupt ein Transportunternehmen zu finden, welches sich um die Projektverladung kümmert. Außerdem ist die TBU, also eine sogenannte Transport-Betriebsunterbrechungsversicherung Voraussetzung für die Projektverladung.
Der Pioniertat-/Prototypen-Charakter:
Damit sind die technischen Innovationen gemeint, welche die Projektverladung von großen und teuren Transportgütern definieren. Auch ungewöhnliche Transportwege unterliegen diesem Charakter und beziehen sich teilweise auf lokale Dienstleister
Die hohen Infrastrukturanforderungen:
Je nachdem welche Abmessungen und welches Gewicht das Transportgut aufweist, werden die höchsten Anforderungen gestellt. Das betrifft vor allem:
- Das Transportmittel
- Die Transportstrecke
- Den Lagerplatz sowie
- das Verlade-Equipment
Dabei muss gewährleistet werden, dass sich professionelles Personal um die Projektverladung kümmert, das ein entsprechendes Handling zum Einsatz kommt und dass auch die Instandhaltung, die Zuverlässigkeit, sowie die Verfügbarkeit der Produkte sichergestellt sind.
Der besondere Zeit- und Kostendruck:
Die Projektverladung setzt in der Regel einen ambitionierten und vor allem festen Termin zur Fertigstellung voraus. Wird dieser nicht eingehalten, kann es zu einer Vertragsstrafe kommen. Hier gilt es abzuwägen: Wie hoch ist die Vertragsstrafe und wie hoch ist der Mehraufwand gegenüber der potentiell drohenden Vertragsstrafe? Die außerplanmäßigen Aufwendungen lassen sich nur schwer abschätzen, geschweige den planen. Das führt dazu, dass diese zur schwachen Position im Wettbewerb führen können. Es kommt nicht selten vor, dass die unliebsamen Überraschungen in Bezug auf Projektverladung unterschätzt werden.
Die Projektverladung in Bezug auf Baustellen
Geht es beispielsweise um das Projekt einer Baustelle, und sich die Bezahlung auf Teillieferungen bezieht, kann es schnell passieren, dass diese eine längere Lagerung auf der jeweiligen Baustelle erfordern. Und das wiederum führt zu einem erhöhten Risiko.
Die zu verladenden Transportgüter in guten Händen
Ein guter Dienstleister zeichnet sich vor allem durch logistische Komplettlösungen aus. Diese decken den ganzheitlichen Transport der Projektverladung aus. Durch innovative Strategien sollten dem Kunden nicht nur mehr Freiräume, sondern auch neue Möglichkeiten angeboten werden können. Schließlich muss sich der Kunde auf sein Kerngeschäft fokussieren und den Transport einem Spezialisten überlassen können, welcher vor allem Vertrauen schafft. Das Unternehmen sollte sich auch in puncto eFulfillment, Retourenmanagement, Distributionslogistik, Kontraktlogistik, Value Added Services, Qualitätskontrolle & Außenprüfung, sowie Beschaffungslogistik auskennen und ein Customer-Care-Center aufweisen. Wer auf diese Aspekte achtet, sollte seine Projektverladung in guten Händen wissen
Und genau deswegen ist das Unternehmen Pfaff International GmbH der richtige Partner! Mehr zu uns hier: