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Logistikunternehmen Deutschland: Der Anspruch an Sicherheit von Lieferketten steigt täglich. Denn insbesondere im Straßengüterverkehr ist eine erhöhte Frachtkriminalität zu verzeichnen und auch das Thema Cyberkriminalität muss Beachtung finden. Laut dem Verband der deutschen Speditionsunternehmen wird beispielsweise immer öfter in den Ruhezeiten der Fahrer, Lkw-Ladung geklaut. Oft stecken organisierte Banden dahinter.

Der Deutsche Speditions- und Logistikverband (DSLV) gründete nun eine Kommission. Ziel dieses Ausschusses ist sowohl die Entwicklung verkehrsträgerübergreifender Strategien zur Gefahrenabwehr, als auch die Bewertung zukünftiger Gesetzgebungsvorhaben.

Sicherheit in der Logistik ist wichtig

Denn es werden sehr hohe Warenwerte bewegt. Dabei gibt es keine einheitlichen Gründe wann oder wer das Ziel von organisierter Kriminalität wird. Beispiele von Delikten:

• Der Raub der Fracht oder Ladung
• Datenklau
• Cybererpressung oder
• Terrorismus

Die Vergehen sind vielseitig und um Mitarbeiter, Waren, Bevölkerung und weiteres zu schützen bedarf es einer guten und aufmerksamen Strategie für die Zukunft.

Die  DSLV-Kommission wird hierzu noch weitere Aufgaben wahrnehmen. Eine tiefere Vernetzung der Speditionen mit den Versicherungen und auch Strafverfolgungsbehörden sind das Ziel. Aus diesem Grund wird zum Beispiel auch der Gesamtverband der Versicherungswirtschaft (GDV) ein gern gesehener Gast bei der Kommission sein. Es gibt auch schon Praxis-Erfahrungen. So hat die Initiative s.a.f.e. (Schutz- und Aktionsgemeinschaft zur Erhöhung der Sicherheit in der Spedition)  schon so einiges erprobt und stellt die Ergebnisse zur Verfügung.

Auch noch wissenswert

Leider ist es immer noch regional sehr unterschiedlich, ob eine gut funktionierende Statistik über die Erfassung der einzelnen Delikte existiert. Das hat zur Folge, dass bei einigen Strafverfolgungsbehörden noch das Bewusstsein dafür fehlt, wie dringlich das Thema Ladungsdiebstahl zum Beispiel ist. Die finanziellen Verluste von solchen Delikten beziffern sich alleine in Deutschland auf rund 300 Millionen Euro pro Jahr. Doch hier ist die Dunkelziffer noch gar nicht berücksichtigt.

Eine „absolute“ Sicherheit wird sich wohl niemals herstellen lassen, doch zumindest ein gutes Sicherheitsniveau, hoffen wir von Pfaff .

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