Kombinierter Ladungsverkehr gewinnt an Bedeutung
Kombinierter Ladungsverkehr – darunter versteht man das Transportieren von einem Gut mit unterschiedlichen Transportmitteln. Das heißt, man kombiniert somit verschiedene Verkehrsträger innerhalb der Transportkette. Im vergangenen Jahr wurden auf diese Art allein in Deutschland mehr als 2 Millionen Tonnen Waren bewegt. Das Netz für den kombinierten Ladungsverkehr hat sich immer mehr verdichtet. Das gilt nicht nur für Deutschland, sondern findet tatsächlich weltweit statt.
Was genau ist also kombinierter Ladungsverkehr?
So heißt ein Transport, wenn dort verschiedene Varianten zum Zuge kommen, um die Ware an ihren Bestimmungsort zu bringen. In der Hauptsache wird zwischen Schiff oder Bahn und Lkw kombiniert. Für weite Strecken spielen auch Flugzeuge eine große Rolle. Für diese Transportmöglichkeiten wird die Ware in den meisten Fällen in Containern oder anderen großen, standardisierten Behältern verpackt.
Der detaillierte Transportweg
Es gibt verschiedene Möglichkeiten. Generell wird er in drei Abschnitte eingeteilt. Dazu gehören der Vorlauf, der Hauptlauf und der Nachlauf. Im Vorlauf erreichen die Waren in den meisten Fällen per LKw das Umschlagterminal. Dort befinden sich standardisierte Transporteinheiten, wie zum Beispiel Container, welche die Ware übernehmen. Der Transport vom Umschlagterminal zum Zielterminal ist der Hauptlauf, weil das in der Regel die größte Strecke des Warenverkehrs ist. Als Nachlauf beim kombinierten Ladungsverkehr wird die Strecke zwischen Zielterminal und Empfänger bezeichnet.
Ein praktisches Beispiel hierzu ist der Transport von Obst oder Gemüse aus Südamerika. Die Lebensmittel kommen per Lkw an den Flughafen, werden dann umgelagert und in ein Flugzeug verladen. In Deutschland werden die Lebensmittel dann noch einmal auf einen Lkw geladen, um dann in den Großhandel zu gelangen.
Vor- und Nachteile dieser Transportform
Kommt die Ware per Schiff, bedeutet das sehr häufig zusätzliche Zeit, bis die Ware erst einmal am Zielterminal ankommt. Deshalb wird das Schiff meistens dann eingesetzt, wenn es sich um sehr lange Strecken handelt und die Ware nicht verderblich ist.
Ein großer Vorteil des kombinierten Ladungsverkehrs auf dem Schiffsweg ist der Schutz unserer Umwelt und die große Entlastung der Straßen. Die Transportmöglichkeiten mit der Bahn oder dem Schiff bringen eine enorme Einsparung an Feinstaub und anderen schädlichen Umweltgiften, die durch den Lkw-Verkehr entstehen, mit sich. Genau das ist auch der Grund dafür, dass kombinierter Ladungsverkehr in Deutschland staatlicher Förderung unterliegt. In die Unterstützung kommen Unternehmen, die den kombinierten Ladungsverkehr immer wieder anwenden. Im Fokus steht dabei das Errichten mehrere Umschlaglager, von denen wirtschaftlich auch kleinere Orte profitieren können.
Ideen kommen aus den USA
Denn dort wurde in den sechziger Jahren damit begonnen, den kombinierten Ladungsverkehr gezielt als Transportvariante einzusetzen. Schnell wurde deutlich, dass er nicht nur umweltschonender sein kann, sondern teilweise auch bedeutend kostengünstiger durchzuführen ist. Während in den USA sehr häufig der Transport per Schiff oder Flugzeug die einfachste Möglichkeit darstellt, kommt in Europa der Fokus mehr auf die Umweltverträglichkeit zum Tragen.
Für die Wirtschaft bedeutet dies also, dass in der gleichen Zeit bedeutend mehr Ware transportiert werden kann. Vor allem, wenn es um Lebensmittel oder andere verderbliche Waren geht. Somit ist es von immensem Vorteil, wenn die Transportzeiten reduziert werden und die Ware schneller im Supermarkt und damit beim Verbraucher ist. Der Ladungsverkehr auf direktem Weg bleibt natürlich vor allem bei kurzen Strecken immer noch die günstigste Variante.
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