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Als Güterverkehr wird der Transport von Gütern jeglicher Art auf den Straßen, der Schiene, dem Wasserweg und der Luft genannt. Zu den Verkehrs- oder Transportmitteln zählen neben LKWs auch Güterzüge, Binnen- und Seeschiffe sowie Frachtflugzeuge.

Welche Arten unterscheidet man im Güterverkehr

Die Güter und Waren werden zwischen Handel und Produktion sowie Endverbraucher transportiert. Der Güterverkehr wird nach der Art des Transportguts unterschieden, dazu zählen neben Stückgut auch Schüttgut, Flüssigkeits- oder Gastransport und der Feststofftransport. Die Sendungen werden nach Größe unterschieden. Dazu gehört neben dem Kleingut auch das Massen- und Schwergut sowie Güter mit Übergröße oder auch Schwertransporte.

Im Nahverkehr versendet man Güter im Radius von etwa 50 Kilometern. Transportwege zwischen 51 und 150 Kilometer zählen zum Regionalverkehr und der Bereich über 151 Kilometer zählt zum Fernverkehr. Den Nahverkehr wickelt man vorwiegend mit kleineren Fahrzeugen ab. Das sind Kleintransporter und auch LKW mit zulässigem Gesamtgewicht bis 7,5 Tonnen und LKW bis 12 Tonnen Gesamtgewicht – diese sind oft mit einer Hebebühne ausgestattet. Hierunter fällt auch der Güterverkehr von frischen Waren an Filialen. Selbst der Baustellenverkehr zählt unter den Nahverkehr.

Der Fernverkehr umfasst die Bereiche über 151 Kilometer Transportwege. Hier hat sich der Linienverkehr etabliert. Es werden Sammelgutsendungen in regelmäßiger Folge vom Ausgangsort zum Zielort transportiert. Zielorte können dabei Umschlagslager oder ein Logistikzentrum sein. Auch der Begegnungsverkehr ist möglich. Das heißt, man organsiert einen Treffpunkt von zwei Fahrzeugen, die dann ihre Sattel-Auflieger oder Wechselbrücken tauschen und danach wieder zu ihrem Ausgangsort fahren.

Daneben gibt es auch noch den Tramp-Verkehr. Dabei werden Teil- oder Komplett-Ladungen zum Ziel gefahren. Die Rückladung führt das Fahrzeug nicht direkt zum Ausgangsort zurück. Der Disponent sucht am Zielort eine oder mehrere Rückladungen, welche das Fahrzeug über verschiedene Auslieferungsstellen bis zum Ausgangsort zurückführen. Die Suche für eine Ladung für das jeweilige Fahrzeug erfolgt in der Regel über internationale und nationale Frachtenbörsen.

Wie ist die Entwicklung vom Güterverkehr innerhalb von Deutschland

In Deutschland werden jährlich etwa 4,5 Milliarden Tonnen Waren und Güter transportiert. Die Transportleistung im Güterverkehr hat sich in den letzten 25 Jahren verdoppelt. Die meisten Tonnen werden dabei mit dem LKW transportiert. Statistisch liegt der Transport auf der Straße bei 73 Prozent, über 17 Prozent fallen auf den Schienengüterverkehr und etwa 9 Prozent werden von den Binnenschiffen übernommen.

Für die Zunahme vom Güterverkehr sorgten allerdings auch geänderte Produktionsabläufe. Außerdem werden Transport- und Lieferketten immer komplexer.

Der Transport von Waren und Gütern hat allerdings negative Auswirkungen für Gesundheit, Umwelt und Lebensqualität. Durch den LKW Verkehr werden Treibhausgase, Stickoxide und Rußpartikel in großen Mengen produziert. Deshalb versucht man, den Transport der Güter zu reduzieren oder einen großen Teil davon zurück auf die Schiene zu bringen. Transportwege sollen zudem verkürzt oder sogar vermieden werden. Ein Binnenschiff ist ebenfalls für den Transport von Massengütern geeignet. Einen großen Anteil aller Güter sind mineralische Brennstoffe oder Mineralöl-Erzeugnisse. Ebenso auch Steine, Erde, Erze und Metallabfälle. Auf  Schienen können Güter über große Distanzen transportiert werden. Das sind neben Fahrzeugen und Maschinen auch Güter, die ein Binnenschiff übernehmen kann.

Hinweis! Wir als Transport- und Logistikunternehmen legen schon immer einen großen Wert auf die Umwelt. Lesen Sie dazu Wissenswertes hier nach.

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