Europaweite Bahntransporte – Pushing durch die Niederlande!

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Jetzt ist es ausgemachte Sache: die niederländische Regierung hat ein starkes Maßnahmenpaket in Sachen Schienengüterverkehr geschnürt. Ziel ist es, grundsätzlich mehr Güter auf die Schiene zu bringen. Davon würden nicht nur die Niederlande profitieren, sondern auch europaweite Bahntransporte. Denn die Optimierung des Schienengüterverkehrs verbessert die komplette Infrastruktur für alle Bahntransporte, die die Niederlande tangieren. Und das sind nicht wenige. Aus diesem Grund ist dies auch eine gute Nachricht für international agierende Transportunternehmen. Zudem hat die aktuelle Entwicklung in den Niederlanden Vorbildcharakter für den deutschen Schienengüterverkehr. Hier ist auf eine ähnliche Entwicklung zu hoffen. Wir werden sehen, was die nahe Zukunft bringt. Eines ist jedoch sicher: das Thema ist und bleibt brandaktuell.

Was beinhaltet das niederländische Maßnahmenpaket?

Nachhaltiger und grundsätzlich attraktiver soll der niederländische Schienengüterverkehr werden. Das haben aktuell alle an der Lieferkette teilnehmenden Parteien mit der Staatssekretärin Stientje van Veldhoven beschlossen. Am „runden Tisch für Schienengüterverkehr“ konnte sich geeinigt werden. Dort saßen Vertreter von Bahntransportunternehmen und Verladern. Ebenso Vertreter von Häfen und Schieneninfrastrukturunternehmen. Auch das niederländische Ministerium für Infrastruktur und Wasserwirtschaft war mit von der Partie. Van Veldhoven zieht das Fazit: „Unsere Wirtschaft floriert und der Güterverkehr steigt. An unserem runden Tisch sorgen wir dafür, dass diese Güterströme so weit wie möglich über die Schiene laufen. Das entlastet die Straßen und schont zudem die Umwelt. Heute haben wir mit der Festlegung unserer gemeinsamen Ziele für die nahe Zukunft in einem einzigen Paket einen großen Schritt nach vorn gemacht.“ Dieser ist konsequentermaßen auch ein großer Schritt für europaweite Bahntransporte.

Lösungen für den Schienengüterverkehr in Sachen Finanzen und Technik – das ist der Inhalt des Maßnahmenpakets. Beispielsweise ist vorgesehen, bis ins Jahr 2023 die Netto-Trassengebühren durch eine jährliche Bezuschussung von 12 bis 14 Millionen Euro zu senken. Zudem wird das Sicherheitssystem ERTMS gefördert. Sowohl mit nationalen als auch europäischen Mitteln. Die Details zu Vorschlägen werden jedoch erst in den nächsten Monaten ausgearbeitet. Das heißt: es bleibt spannend! Wir von Pfaff Logistik informieren Sie hier weiter.

Fazit: Die Niederlande planen eine Steigerung des Schienengüterverkehr-Volumens. Und zwar von 42 Millionen Tonnen (2016) jährlich auf 61 Millionen Tonnen (2030). Das hierfür geschnürte Maßnahmenpaket beinhaltet starke Lösungen. Finanzieller und technischer Natur. Das Engagement der Niederländer hat hier Vorbildfunktion. Es ist zu hoffen, dass Deutschland nachzieht. Und diese Hoffnung ist nicht unbegründet. Denn auch die Trassenpreise hierzulande sollen beispielsweise gesenkt werden. Und das sogar noch für das Jahr 2018!

Pfaff Logistik – Experten für europaweite Bahntransporte

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Bildquelle: Pixabay

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