Zukunftsmusik Transport – Projektbeispiel aus der Schweiz
Es ist ein wirklich gigantisches und vor allem futuristisches Projekt mit dem Namen Cargo Sous Terrain. Die Schweiz möchte ab dem Jahr 2045 Millionen Tonnen von Gütern unterirdisch transportieren. Sodann werden Lebensmittel, Drogerieartikel oder technischer Geräte durch einen Tunnel an Ihren Bestimmungsort gelangen.
Cargo Sous Terrain! Kleines Land – riesen Planungen
Die Schweiz möchte es dem Rest der Welt zeigen – ein Beispiel schaffen wie moderne Logistik in der Zukunft Sinn macht. Geplant ist hierfür ein großes Tunnelsystem mit etwa 450 Kilometern Länge. Dieses soll alle wichtigen Städte der Schweiz miteinander verbinden.
In etwa 50 Metern Tiefe verläuft der Tunnel nach aktuellen Planungen und elektrisch angetriebene Fahrzeuge die auf Schienen laufen, sollen die Güter und Waren sodann transportieren. Leichte Fracht wird mit einer Seilbahn an der Tunneldecke befördert, dazu gehören zum Beispiel Briefe.
Was soll damit konkret erreicht werden?
Laut Berechnungen könnte der Güterverkehr auf der Straße somit um etwa 40 Prozent gesenkt werden. Außerdem braucht es nicht mehr so viele feste Lagerflächen. Denn das Tunnelsystem fungiert dann als ein Lager, was ständig in Bewegung ist.
Die Regierung steht dahinter und hat grünes Licht gegeben für den Bau, sobald die Investitionskosten geregelt sind. Denn die Finanzierung wird voraussichtlich privat erfolgen. Schon beteiligt am Projekt sind die Einzelhandelsketten Migros und Coop, die Post sowie diverse Versicherungen. Diese werden bei Fertigstellung die Waren dann natürlich auch versichern.
Wie weit ist die Planung?
An der ersten Teilstrecke von Zürich zur „Lagerhalle der Nation“ wird fleißig geplant. Er geht durch das Mittelland zwischen den Alpen und dem Jura-Gebirge. Das ist in der Schweiz ein Knotenpunkt für die Verteilung der Güter.
Schon gewusst? Auch die Schweden haben schon ein kleines Tunnelprojekt. In einem Stadtteil von Stockholm wird der Müll durch Rohre ins Unterirdische gesaugt und vor dort aus abtransportiert. Damit sollen dem Lärm und auch der Umweltbelastung entgegengewirkt werden.
Sehr spannend hört sich das alles an, finden wir von Paff Logistik und werden dies somit genaustens verfolgen.
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